Zum ersten Mal wurde der Schützengottesdienst im Festzelt in diesem Jahr am Pfingstmontag in ökumenischer Verbundenheit gefeiert.
In der Einführung sprachen Pfarrer Martin Fischer und Pfarrerin Britta Holk:
"Der Pfingstgottesdienst wird im 700. Jubiläumsjahr der Fertigstellung der
katholischen Pfarrkirche St. Marien, im 500.
Reformationsjubiläumsjahr und im 379. Jahr des Bestehens der
Schützengesellschaft Volkmarsen gefeiert - zum ersten Mal in ökumenischer Verbundenheit. Das Pfingstfest ist ein Fest, das die gesamte
Christenheit feiert – die Katholiken genauso wie die Orthodoxen und
die Protestanten. Alle feiern die Herabkunft des Heiligen Geistes 50
Tage nach Ostern.
Jesus hatte sein Versprechen wahr gemacht:
Nach seiner Heimkehr zum Vater sandte er den Geist auf die Jünger
herab – und ganz erfüllt davon zogen sie los, um die Frohe
Botschaft Jesu Christi in alle Welt zu tragen und den Glauben an
Gott, an seinen auferstandenen Sohn und an den Heiligen Geist zu
bezeugen.Aus diesem Glauben heraus lebten auch unsere Vorfahren,
die in den Wirren des 30-jährigen Krieges die Schützengesellschaft
gründeten, um ihre Stadt zu beschützen und Unfrieden durch
einfallende Truppen abzuwenden. Der 30-jährige Krieg war in mancherlei
Hinsicht ein Religionskrieg: Protestanten und Katholiken standen sich
unversöhnlich gegenüber, bis 1648 der Westfälische Friede
geschlossen wurde. Da kehrte Frieden ein im Land, doch dürfte es
sich in den weiteren drei Jahrhunderten wohl mehr um eine Duldung der
jeweils anderen Konfession gehandelt haben als um wirkliche
Akzeptanz.
Umso schöner, dass hier in Volkmarsen seit den 70er/80er Jahren gute ökumenische Kontakte gewachsen sind, die wir heute aufgerufen sind, weiter zu pflegen in der immer säkularer werdenden Gesellschaft – und die Gemeinsamkeiten im Glauben zu bezeugen, wie es die Jünger damals nach dem ersten Pfingstfest ja auch getan hatten. Dazu kann uns der Zusammenhalt innerhalb der Schützengesellschaft oder auch so vieler weiterer Vereine und Gruppen ein schönes Beispiel sein."
Papst Benedikt XVI. hat einmal treffend formuliert: „Wer
glaubt, ist nie allein!“ Aus dem Glauben heraus das Leben zu
gestalten – auch das Vereinsleben! – und den pfingstlichen
Heiligen Geist als Ansporn dazu zu verstehen, dazu ludt uns dieser
ökumenische Gottesdienst ein.
Unterstützt wurden Pfarrer Fischer und Pfarrerin Holk durch Gemeindereferent Alexander von Rüden, Kirchenvorstand Susanne Buxan und musikalisch von der Naumburger Stadtkapelle.
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Ihr Martin Fischer, Pfarrer
© St. Marien, Volkmarsen