Heute dreht sich alles um das Schenken. Auch von Geschenken die nichts kosten hören wir.
Doch zunächst erzählt Marie-Theres Hehenkamp die Geschichte von Jim und Della in einer verkürzten Fassung:
„Das Geschenk der Weisen“ *)
Jim Dilligham Young und seine Frau Della sind ein junges Ehepaar, das zwar sehr verliebt ist, sich jedoch kaum die kleine Wohnung leisten kann, in der es haust.
Zu Weihnachten jedoch beschließt Della, ihrem Mann eine 21 Dollar teure Kette für seine kostbare Taschenuhr, ein Erbstück, zu schenken. Um diese Summe aufzubringen, lässt
sie sich ihr knielanges, schönes Haar abschneiden und verkauft es als Material für Perücken.
In der Zwischenzeit beschließt Jim, seine wertvolle Uhr zu verkaufen, um Della für ihr wunderbares Haar ein juwelenverziertes Kammset aus Schildpatt zu schenken.
Ungeachtet der Enttäuschung darüber, dass sie das Geschenk des jeweils
anderen nicht mehr gebrauchen können, sind beide von ihrem Geschenk
angetan als Ausdruck ihrer Liebe
füreinander.
*) Auszug aus <<https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Geschenk_der_Weisen>>
Die Geschichte endet damit, dass der Erzähler, William O'Henry (1862 – 1910), die gegenseitigen Opfergaben
des Ehepaares mit denen der Weisen aus dem Morgenland vergleicht.
Für die erwachsenen Gäste gab es im Anschluß an diese schöne Geschichte Tipps für „Geschenke, die nichts kosten“:
- das Geschenk des Zuhörens - dafür muss ich einfach nur zuhören, den anderen nicht unterbrechen,
keinen Rat erteilen oder eine Meinung abgeben, einfach nur ein hörendes Ohr für den anderen haben
- das Geschenk der Zeit – ich schenke einem anderen Menschen einen Nachmittag, einen Abend,
einen Tag, an dem ich nichts weiter eingeplant habe, als Zeit für den anderen
- das Geschenk der Zuneigung – das kann eine Umarmung sein, ein Händedruck, ein Kuss,
ein "Über-die-Wange-Streicheln"
- das Geschenk eines Lachens – das mache ich einem anderen Menschen, wenn ich ihn anlächle,
anstrahle, ihm einen freundlichen Blick zuwerfe oder ihm eine lustige Geschichte oder einen Witz erzähle
und ihn so zum Lachen bringe
- das Geschenk der Ermutigung – ich verschenke ein ermutigendes Wort, einTaschentuch, das Tränen abtrocknet, eine Süßigkeit oder sonst ein Zeichen der Verbundenheit, um Traurigen eine Perspektive zu geben.
- das Geschenk der Wertschätzung - "Ich freue mich, dich zu sehen", " Das Kleid steht dir; du siehst gut aus", "Das hast du prima gemacht" – so oder ähnlich kann ehrliches Lob aussehen, das aufbaut und stärkt.
...und die Kinder erhielten eine Bildvorlage zum Ausmalen.
[Aus: Dietmor Kamlah / Ernst Günter Wenzier (Hrsg.), Wie ein Baum mit tiefen Wurzeln. Andachten für das ganze Jahr, S. 342.
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Mit einem „Irischen Segenswunsch“ endete der Abend in der Lindenstraße.
Keinen Tag soll es geben, an dem ihr sagen müsst, niemand ist da, der uns hört.
Keinen Tag soll es geben, an dem ihr sagen müsst, niemand ist da, der uns schützt.
Keinen Tag soll es geben, an dem ihr sagen müsst, niemand ist da, der uns hilft.
Keinen Tag soll es geben, an dem ihr sagen müsst, wir halten es nicht mehr aus.
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Ihr Martin Fischer, Pfarrer
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